Cyberangriffe: Eine wachsende Gefahr für Unternehmen
Im digitalen Zeitalter hat die Cybersicherheit für Unternehmen jeder Größe höchste Priorität. Cyberangriffe verursachen nicht nur unmittelbare Schäden, sondern ziehen auch enorme langfristige Kosten nach sich. Laut dem Cost of a Data Breach Report von IBM von 2023 beliefen sich die durchschnittlichen Kosten eines Cyberangriffs in Italien auf 3,55 Millionen Euro, gegenüber 3,40 Millionen Euro im Jahr 2022. Dieser Anstieg spiegelt die Eskalation der Bedrohungen und die wachsende Bedeutung fortschrittlicher Schutzmaßnahmen wider.
Inhalt
Warum steigen die Kosten von Cyberangriffen?
Die Digitalisierung der Geschäftsabläufe hat enorme Vorteile mit sich gebracht, sie setzt Unternehmen allerdings auch immer höheren Risiken aus. In dem Maße, in dem Unternehmen die Technologie nutzen, verfeinern Cyberkriminelle ihre Strategien, wodurch ein Kreislauf entsteht, der zu immer höheren Kosten für die betroffenen Unternehmen führt.
Welche Folgen hat ein Cyberangriff?
Ein Cyberangriff kann eine Reihe weitreichender Folgen haben:
- Betriebsunterbrechung: Wenn Computersysteme kompromittiert werden, kann das Unternehmen komplett blockiert werden, was sich direkt auf die Produktion und den Umsatz auswirkt.
- Datendiebstahl: Oft sind sensible Informationen, also etwa Unternehmens- oder Kundendaten das Hauptziel eines Cyberangriffs. Ein Datenverlust kann langfristige Folgen haben.
- Imageschaden: Angriffe verringern das Vertrauen von Kunden und Partnern und untergraben den Ruf des Unternehmens. Ein noch größerer Imageschaden droht Unternehmen, wenn persönliche Daten gestohlen werden.
- Wiederherstellungskosten: Von Cyberangriffen betroffene Systeme wieder in Gang zu bringen, kostet Zeit und Ressourcen. Dabei verfügen viele kleine und mittlere Unternehmen nicht über ein eigenes IT-Team, das in der Lage ist, die Situation zu bewältigen.
- Gesetzliche Strafen: Mit dem Inkrafttreten der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR) sind Unternehmen für den Schutz von Nutzerdaten verantwortlich. Nachlässigkeit kann zu schweren Strafen und hohen Anwaltskosten führen.
- Ransomware: Im Falle von Ransomware mag die Zahlung eines Lösegelds für die betroffenen Systeme eine Option sein, es gibt allerdings keine Garantie, dass die Zahlung das Problem löst. Im Gegenteil, sie führt oft zu weiteren Angriffen. So wird geschätzt, dass jede Lösegeldzahlung bis zu neun neue Ransomware-Angriffe auslösen kann.
Die Kosten eines Hackerangriffs
Die Kosten eines Hackerangriffs hängen von verschiedenen Faktoren ab, auch solchen, mit denen man dem Angriff entgegenwirken und damit die Kosten verringern kann. Dazu gehören etwa die Schulung des Personals und wirksame Sicherungsverfahren. Andererseits erhöhen fehlende Kenntnisse zur Computersicherheit und der Verlust von Geräten die Anfälligkeit.
Zu den wichtigsten Kosten, die ein Cyberangriff verursacht, gehören:
- Aufdeckung: Die Kosten für die Untersuchung eines Cyberangriffs, für das nötige Krisenmanagement und die Kommunikation sind mit am höchsten.
- Geschäftseinbußen: Ein Ausfall führt zu erheblichen Verlusten und schädigt den Ruf sowie den Wert des Unternehmens.
- Folgen nach dem Angriff: Die Reparatur von Systemen und die Wiederherstellung von Daten kann mehr als ein Fünftel der Gesamtkosten ausmachen.
- Rechtsbeistand: Anwaltskosten und solche für forensische Untersuchungen sind weitere wichtige Kostenposten im Falle eines Cyberangriffs.
Vorbeugen ist besser als heilen
Schon das oben Gesagte zeigt, dass sich der Schutz vor Cyberangriffen nicht auf die Reaktion auf den Angriff beschränken kann. Es ist wichtig, in Präventions- und Kontrollsysteme zu investieren, die mit Versicherungslösungen kombiniert werden.
Die wichtigsten Schritte hin zu einer robusten Cyber Security
- Sichere Passwörter: Die Verwendung langer und komplexer Passwörter, am besten verbunden mit Systemen der Zwei-Faktoren-Authentifizierung, ist für den Schutz von Unternehmensaccounts unerlässlich.
- Software-Updates: Software auf dem neuesten Stand zu halten, hilft beim Schutz vor Viren und Malware.
- Regelmäßige Backups: Häufige Backups von Daten ermöglichen es Ihnen, Informationen im Falle eines Angriffs wiederherzustellen und so die möglichen Auswirkungen zu verringern.
- Ständige Überwachung: Der Einsatz von Überwachungssystemen, auch solchen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, ermöglicht es, Angriffe in Echtzeit zu erkennen.
- Schulung des Personals: Investitionen in die Schulung des Personals sind entscheidend, da viele Angriffe auf menschliches Versagen zurückzuführen sind.
- Gezielte Versicherung: Ein Nullrisiko gibt es in Sachen Cyberangriffe nicht. Ein gezielter Versicherungsschutz ist daher entscheidend, um Schäden im Falle eines Angriffs zu begrenzen.
Scudo Cyber: Die Lösung von UnipolSai
UnipolSai Scudo Cyber ist eine Versicherung, die auf Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen maßgeschneidert wurde, um diese vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Ihre Leistungen umfassen:
- Haftpflicht: Die Polizze deckt Schäden, die Dritten bei unbefugter Weitergabe von Daten entstehen.
- Cyber-Erpressung: Die Polizze deckt die Kosten für die Sicherstellung des Betriebs der bedrohten Systeme.
- Datenwiederherstellung: Die Polizze deckt die Kosten für die Wiederherstellung von Daten und kompromittierten Systemen.
- Hardwareschäden: Die Polizze deckt den Ersatz oder die Reparatur von beschädigten Hardwarekomponenten.
- Ready Recovery: Die Polizze garantiert im Falle eines Angriffs sofortige Unterstützung durch das Cyber Incident Response Team.
- Rechtsschutz: Ein Netzwerk von Anwälten steht für Rechtshilfe und Kostenerstattung zur Verfügung.
Mit Potenza Versicherungen und dem Schutz durch UnipolSai Scudo Cyber kann Ihr Unternehmen die Kosten von Cyberangriffen reduzieren und seine digitale Sicherheit stärken. Warten Sie nicht, bis es zu spät ist: Heute in den Schutz Ihrer Daten zu investieren ist eine strategische Entscheidung, um die Zukunft Ihres Unternehmens zu sichern!